Ausflug ins Altmühltag

Stimmung sehr gut, Wetter ein bisschen verbesserungsfähig!

Ein abwechslungsreiches und interessantes Wochenende verbrachten die Mitglieder des Siedlervereins Oftering bei ihrem Ausflug am 17./18. Oktober ins romantische Altmühltal.

Am Samstag früh am Morgen ging es los, und nach einer kurzen Rast erreichte die Gruppe pünktlich Kelheim. Hier wurde vom Bus auf das Schiff umgestiegen, und es ging donauaufwärts durch den Donaudurchbruch Richtung Weltenburg. Der Himmel riss auf und die ersten Sonnenstrahlen kamen heraus. Das genügte trotz des heftigen Windes, dieses Naturdenkmal vom Oberdeck aus beobachten zu können. Bei strahlendem Wetter wurde beim Kloster Weltenburg angelegt und in der Klosterschenke – mit eigener Brauerei – ausgezeichnet zu Mittag gegessen.

Weiter ging die Fahrt mit dem Bus durch das romantische Altmühltal zunächst bis Essing. Hier gab es bei der längsten Holzbrücke Europas, dem Tatzlwurm, der den Rhein.-Main-Donau-Kanal überspannt, einen kurzen Fotostopp. Weil noch genug Zeit war, wurde auch dem Kristallmuseum in Riedenburg, mit dem größten Bleikristall der Welt, ein kurzer Besuch abgestattet. Dann kamen die Nachkatzen voll auf ihre Rechnung. In der überregional bekannten Confiserie Seidl in Laaber gab es nicht nur Kaffee und ausgezeichneten Kuchen, sondern auch eine Einkaufsmöglichkeit für allerlei süße Köstlichkeiten. Die Fahrt wurde schließlich nach Regensburg fortgesetzt, wo im Hotel AIDA schöne Zimmer und ein ausgezeichnetes Abendessen wartete.

Für die Frühaufsteher bot der Bus eine Fahrt ins historische Stadtzentrum von Regensburg an. Da es aber leise regnete, wurde von diesem Angebot nicht sehr zahlreich Gebrauch gemacht. Die übrigen labten sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet. Dann ging die Fahrt durch das Hopfenanbaugebiet Hallertau. Ziel war Kuchlbauers Brauwelt in Abensberg, die vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltet wurde. Die Führung mit anschließender Weißbier-Verkostung und Weißwurstjause waren zweifellos der Höhepunkt des gesamten Ausfluges. Eine so gelungene Symbiose von Kunst und Fabrik ist nur selten zu finden. Einige unsere Gäste haben im Stillen bereits beschlossen, heuer zum alljährlichen Adventmarkt nach Abensberg zurückzukehren.

Auf dem Heimweg lag auch noch Walhalla, die Prunkhalle des Bayernkönigs Ludwig I, die von der Autobahn aus sehr schön sichtbar ist. Diesmal reichte die Zeit, auch dieser Gedenkstätte einen kurzen Besuch abzustatten. Der Wettergott meinte es gerade gnädig mit uns, und so konnten wir den kurzen Fußweg im Trockenen zurücklegen und auch ein bisschen die atemberaubende Aussicht auf das Donautal genießen. Den Abschluss bildete die Einkehr im Gasthaus Öller in Schalding bei Passau. Bei einer Brettljause, Wiener Schnitzeln, saure Sulz oder Essigwurst und einem „normalen“ Bier fand der Ausflug dann ein harmonisches Ende. Und der draußen prasselnde Regen störte in Wirklichkeit niemanden mehr.